Shankar Yalam war Landwirt aus Leidenschaft. Saat und Ernte, das war seine Welt. Wohin er auch reiste, stets brachte er Samen und Pflanzen mit. Diese Liebe zur Landwirtschaft, zur Saat, zum Wachstum und zur Ernte half ihm später als Christ und Gemeindegründer in Indien. Er verstand es, die Prinzipien von Saat und Ernte auf den Dienst im Reich Gottes anzuwenden. So durfte Shankar zahlreiche Menschen zu Jesus führen und etliche Hausgemeinden gründen. Das blieb nicht verborgen. Widerstand formierte sich. Shankar wurde ermordet. Aber selbst in seinem Martyrium wurde etwas vom Prinzip Saat und Ernte sichtbar, den Shankars Tod ermutigte viele Christen, sich nun erst recht öffentlich zu ihrem Glauben zu bekennen. Shankars Geschichte erinnert an das Jesuswort „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht“ (Johannes 12, 24).
Shankar Yalam war Landwirt mit Leidenschaft für seine Berufung und handwerklichem Geschick. Doch 2002 wurde er plötzlich krank. Starke Bauchschmerzen quälten ihn. Kein Arzt konnte ihm helfen. Da erzählte ihm ein Nachbar von einem christlichen Pastor in einem nahegelegenen Dorf, der für kranke Menschen beten würde. Obwohl Shankar und seine Frau Kamla Hindus waren, kontaktierten sie diesen Pastor. Nachdem der für Shankar gebetet hatte, ließen die Schmerzen tatsächlich nach. So kehrten Shankar und seine Frau dankbar nach Hause zurück und gingen wieder ihrer Arbeit auf den Feldern nach. Aber obwohl Gott Shankar wiederhergestellt hatte, begann er zu trinken und zu spielen.