Gott auch im Gefängnis dienen

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6. Februar 2022: Pastor Rajiv feierte mit seiner Gemeinde in einem indischen Dorf Abendmahl, als drei radikale Hindu-Nationalisten seinen Gottesdienst unterbrachen. Sie beschuldigten ihn, die Menschen unter Zwang zum Christentum zu bekehren. Weil sie nicht aufhörten, seinen Gottesdienst zu stören, rief Pastor Rajiv die Polizei. Doch anstatt die Männer festzunehmen, verhafteten die Polizisten Rajiv auf der Grundlage des Anti-Konversionsgesetzes.

Die ersten zwei Wochen in der Haft waren sehr hart für Rajiv. Er machte sich Sorgen um seine Familie und seine Gemeinde. Dann besuchte Rajivs Sohn ihn im Gefängnis. Er hatte ein Neues Testament dabei. Beim Lesen sprachen Verse aus dem Matthäus-Evangelium ganz besonders zu ihm: „Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen … Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden.“ (Matthäus 5,11–12)

Diese Bibelstelle änderte Rajivs Sicht auf seine Situation. „Ich wusste jetzt, dass Gott mich gebrauchen wollte, um den Gefangenen die frohe Botschaft zu verkünden“, erzählt Rajiv. Also bat er seinen Sohn, ihm beim nächsten Besuch weitere Neue Testamente mitzubringen. Die verteilte er unter den Insassen und begann zu predigen.

Zwei Monate später kam Pastor Rajiv wie durch ein Wunder frei. Allerdings darf er bis heute in seiner Gemeinde nicht predigen. Doch Rajiv lässt sich davon nicht entmutigen. Er sagt: „Jesus ist Herr unseres Lebens. Unsere Tage auf dieser Welt sind gezählt. Deshalb wollen wir für ihn leben und ihm treu bleiben“.

Bitte beten Sie mit

  • für die Gemeinde Jesu in Indien, dass sie inmitten von Verfolgung standhaft bleibt. Wenn Sie Christen in Indien unterstützen wollen, freuen wir uns über Ihre Spende unter dem Stichwort „Hilfe für Christen in Indien“.

Abzugsfähigkeit

Gut zu wissen

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  • Wir sind wegen Förderung religiös Verfolgter, gemäß § 52, Abs. 2, Satz 1, Nr. 02 und 10 AO, nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Wetzlar StNr. 39 250 61402, vom 25.09.2023 für das Jahr 2022 nach § 5, Abs. 1, Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer und nach § 3, Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der Gewerbesteuer befreit.

Spendengrundsätze

Transparenz ist wichtig

  • Die Hilfsaktion Märtyrerkirche finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Der Verein erhält weder öffentliche Fördergelder noch sonstige Drittmittel.
  • Als gemeinnütziger Verein unterliegt die Hilfsaktion Märtyrerkirche der Prüfung durch das zuständige Finanzamt. Darüber hinaus betraut der Vorstand regelmäßig einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer mit der Prüfung des Jahresabschlusses, der ein entsprechendes Testat ausstellt.
  • Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat die HMK mit „geprüft und empfohlen“ ausgezeichnet.
Selbst Zeuge Sein

Selbst Zeuge sein

Die HMK veröffentlicht persönliche Erlebnisse verfolgter Christen. Denn sie berichten von der Gnade Gottes. Dadurch werden Christen im Westen zu Hingabe in der Nachfolge Jesu und zum eigenen, mutigen Zeugnis herausgefordert.

Verfolgung Biblisch Einordnen

Verfolgung biblisch einordnen

Die Erfahrungen verfolgter Christen und ihr Zeugnis lassen uns einen neuen und klareren Blick auf biblische Wahrheiten gewinnen. Wir lernen von den Verfolgten, dass Leiden zum Christsein gehört, weil auch Jesus gelitten hat. Wir sehen, wie Gott in diesem Leiden trägt.

Die biblische Sicht von Verfolgung wollen wir als Herausforderung und Ermutigung im deutschsprachigen Raum weitergeben.

Verfolgte Christen Unterstuetzen

Verfolgte Christen unterstützen

Die Hilfsaktion Märtyrerkirche unterstützt mit den Spenden, die ihr anvertraut werden, weltweit Projekte zur Hilfe für verfolgte Christen. Sie arbeitet dabei zusammen mit Partnern vor Ort.

Bereiche der Projektarbeit sind Soforthilfe, Überlebenshilfe, Medizinische Hilfe, Kinderhilfe, Wiederaufbau, Rechtsbeistand, Ausbildung, Evangelisation und Hilfe zur Selbsthilfe.

Mission Staerken

Mission stärken

Die HMK stärkt die missionarischen und diakonischen Bemühungen verfolgter Christen. Dadurch ermöglichen wir Christen in Bedrängnis, anderen in Wort und Tat die Liebe Christi zu zeigen – manchmal auch ihren Verfolgern.