Als die heute 96-jährige Frau Lee aus Nordkorea noch ein Teenager war, erlebte sie eine eindrückliche Geschichte: Eines Tages stürmten kommunistische Soldaten während eines Gottesdienstes ihre Gemeinde in der Provinz Süd-Pyongan. „Wer ist hier der Verantwortliche?“, fragten sie. Ein junger Prediger trat hervor. Die Soldaten wollten ihn zwingen, Jesus zu verleugnen. Als er sich jedoch weigerte, seinem Glauben abzuschwören, forderten sie ihn auf, seinen Hals unter eine Sichel zu legen. Statt zu fliehen, kniete der junge Mann nieder und hielt seinen Kopf hin. Doch plötzlich stand ein älterer Mann auf und bat die Angreifer: „Dieser junge Mann darf nicht sterben. Ich werde an seiner Stelle sterben“.
Schockiert fragte einer der Soldaten: „Jeder Mensch kämpft um sein Leben, aber ihr beide seid bereit, füreinander zu sterben?“ Irritiert verließen die Soldaten daraufhin die Gemeinde.
Dieses Erlebnis prägte Frau Lee so sehr, dass sie später, als die Stürme ihres Lebens über sie hereinbrachen, an Jesus festhielt. Ihr Leben war hart. Sie wurde wegen ihres Glaubens verfolgt, bedroht und geschlagen. Auch persönliche Tragödien blieben ihr nicht erspart. Nach dem Tod eines ihrer Kinder sagte sie einmal: „Ich werde Jesus niemals verlassen, egal was passiert“.
Bitte beten Sie
für die Christen in Nordkorea, dass sie in Bedrängnissen an Jesus festhalten. Wenn Sie die Glaubensgeschwister dort unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende unter dem Stichwort „Hilfe für Christen in Nordkorea“.