Hoffnung unter Druck

Indien aufmacher 25 09

Ein Reisebericht von Simon Bellviure Bigas

Unser Projektmanager Simon Bellviure Bigas reiste in diesem Jahr zu unserem Projektpartner nach Indien, um sich ein Bild von dessen Arbeit und der Situation der verfolgten Geschwister vor Ort zu machen.

Unser langjähriger Partner betreibt im Nordosten Indiens, im Bundesstaat Odisha, eine Missionsschule für Jugendliche im Alter von 16 bis 25 Jahren – sie leben, studieren und arbeiten dort. Viele von ihnen stammen aus abgelegenen Dörfern im Norden Indiens, wo christlicher Glaube häufig auf massive Ablehnung stößt. „Die Jugendlichen leben dort unter starker Bedrängnis. Sie werden vom Zugang zu Wasser und Strom ausgeschlossen, bekommen nur die schlechtesten Jobs oder werden sogar körperlich angegriffen“, erzählt Bellviure Bigas.

An der Missionsschule werden diese jungen Christen in einem dreijährigen Programm sowohl theologisch als auch praktisch ausgebildet. Nach ihrer Ausbildung kehren die meisten von ihnen als Missionare in ihre Dörfer zurück, um das Evangelium weiterzugeben.

Indien artikel 25 09

Das Programm umfasst neben geistlicher Lehre auch praktische Inhalte – Handwerk, Landwirtschaft, Vieh- und Fischzucht. Dieses Wissen befähigt sie, wirtschaftlich unabhängig zu leben und gleichzeitig missionarisch tätig zu sein. „Eine der größten Herausforderungen ist es, Unabhängigkeit vom Westen zu schaffen“, betont Bellviure Bigas. Der indische Staat erschwert christlichen Organisationen zunehmend den Zugang zu ausländischer Finanzierung, was nachhaltige Eigeninitiativen umso notwendiger macht.

„Die Gespräche mit den Jugendlichen haben mich tief bewegt. Ihre Sorgen drehen sich oft weniger um Verfolgung. Sie stehen mutig für ihren Glauben an Jesus ein und nehmen Verfolgung in Kauf. Was sie am meisten beschäftigt, ist die Armut ihrer Familien. Krankheiten, Unfälle oder hohe medizinische Kosten stellen viele vor existenzielle Schwierigkeiten“, berichtet Bellviure Bigas.

Darum arbeitet unser Projektpartner mit seinem Team an einer Zukunft, die nicht auf westliche Mittel angewiesen ist, sondern aus eigener Kraft wächst. Getragen von starkem Glauben, tiefer Hingabe und Gottes Segen entwickeln sie wirtschaftliche Initiativen, die langfristige Unabhängigkeit ermöglichen.

Abzugsfähigkeit

Gut zu wissen

  • Ihre Spende an den Hilfsaktion Märtyrerkirche e.V. können Sie steuerlich geltend machen.
  • Insgesamt gilt dies für von Ihnen geleistete Spenden bis zu einer Höhe von 20 % des Gesamtbetrags Ihrer Einkünfte; sie sind steuerlich als Sonderausgaben abzugsfähig.
  • Sollten Sie Interesse an einer Zuwendung an die Hilfsaktion Märtyrerkirche haben, die darüber hinaus geht, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf.
  • Für Ihre Spende erhalten Sie zur Vorlage beim Finanzamt eine Zuwendungsbestätigung, die Ihnen jeweils zu Beginn des Folgejahres zugeschickt wird. Für Spenden bis zu einer Höhe von 300 Euro greift der vereinfachte Zuwendungsnachweis. Es genügt die Buchungsbestätigung des Kreditinstitutes (Kopie vom Kontoauszug).
  • Wir sind wegen Förderung religiös Verfolgter, gemäß § 52, Abs. 2, Satz 1, Nr. 02 und 10 AO, nach dem letzten uns zugegangenen Freistellungsbescheid des Finanzamtes Wetzlar StNr. 39 250 61402, vom 25.09.2023 für das Jahr 2022 nach § 5, Abs. 1, Nr. 9 des Körperschaftssteuergesetzes von der Körperschaftssteuer und nach § 3, Nr. 6 des Gewerbesteuergesetzes von der Gewerbesteuer befreit.

Spendengrundsätze

Transparenz ist wichtig

  • Die Hilfsaktion Märtyrerkirche finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Der Verein erhält weder öffentliche Fördergelder noch sonstige Drittmittel.
  • Als gemeinnütziger Verein unterliegt die Hilfsaktion Märtyrerkirche der Prüfung durch das zuständige Finanzamt. Darüber hinaus betraut der Vorstand regelmäßig einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer mit der Prüfung des Jahresabschlusses, der ein entsprechendes Testat ausstellt.
  • Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat die HMK mit „geprüft und empfohlen“ ausgezeichnet.
Selbst Zeuge Sein

Selbst Zeuge sein

Die HMK veröffentlicht persönliche Erlebnisse verfolgter Christen. Denn sie berichten von der Gnade Gottes. Dadurch werden Christen im Westen zu Hingabe in der Nachfolge Jesu und zum eigenen, mutigen Zeugnis herausgefordert.

Verfolgung Biblisch Einordnen

Verfolgung biblisch einordnen

Die Erfahrungen verfolgter Christen und ihr Zeugnis lassen uns einen neuen und klareren Blick auf biblische Wahrheiten gewinnen. Wir lernen von den Verfolgten, dass Leiden zum Christsein gehört, weil auch Jesus gelitten hat. Wir sehen, wie Gott in diesem Leiden trägt.

Die biblische Sicht von Verfolgung wollen wir als Herausforderung und Ermutigung im deutschsprachigen Raum weitergeben.

Verfolgte Christen Unterstuetzen

Verfolgte Christen unterstützen

Die Hilfsaktion Märtyrerkirche unterstützt mit den Spenden, die ihr anvertraut werden, weltweit Projekte zur Hilfe für verfolgte Christen. Sie arbeitet dabei zusammen mit Partnern vor Ort.

Bereiche der Projektarbeit sind Soforthilfe, Überlebenshilfe, Medizinische Hilfe, Kinderhilfe, Wiederaufbau, Rechtsbeistand, Ausbildung, Evangelisation und Hilfe zur Selbsthilfe.

Mission Staerken

Mission stärken

Die HMK stärkt die missionarischen und diakonischen Bemühungen verfolgter Christen. Dadurch ermöglichen wir Christen in Bedrängnis, anderen in Wort und Tat die Liebe Christi zu zeigen – manchmal auch ihren Verfolgern.