Rund 150 Besucher kamen am Samstag, 30. August, zum Gartenfest und Tag der offenen Tür ins Missionshaus der Hilfsaktion Märtyrerkirche in Schöffengrund-Schwalbach. Die Veranstaltung verband Information, Begegnung und geistliche Impulse und bot Einblick in die Arbeit und das Anliegen der HMK.
Zum Auftakt begrüßte HMK-Missionsleiter Manfred Müller die Gäste mit einer Andacht zu Jesaja 58,11. Bei Kaffee und Kuchen, und später Gegrilltem, nutzten viele die Gelegenheit zum Austausch über die Situation der verfolgten Christen.
Besonderes Interesse fand die Dauerausstellung „Christsein. Heute.“ — anhand interaktiver Stationen erhielten die Besucher Eindrücke vom Alltag von Christen in Nordkorea, Nigeria oder Kuba. Man konnten etwa nach versteckten Bibeln suchen oder eine Gefängnisszene nachempfinden. „Man könnte weinen, wenn man hört, was Christen erleiden – und gleichzeitig staunen, wie sie an Jesus festhalten“, sagte Dr. Nejib Boushila aus Nürtingen.
Auch die internationale Projektarbeit der HMK wurde vorgestellt. Simon Bellviure Bigas berichtete von seiner Reise nach Bhutan, wo Christen in kleinen Dörfern sofort auffallen und oft Ablehnung und Verfolgung erfahren.
Ein weiterer Höhepunkt war ein gemeinsames Gebet für verfolgte Christen. Dabei standen besonders die Länder Iran und Nigeria im Mittelpunkt. „Es war so stark, unser Herz vor Gott auszuschütten und die verfolgten Christen im Glauben zu stärken“, sagte Hanna aus Ingolstadt.
Für die Kinder gab es ein buntes Programm mit Basteln, Malen, Ballonmodellage sowie Geschichten und Puppenspielen. Am Abend klang die Veranstaltung in geselliger Atmosphäre aus. Viele Besucher gingen ermutigt nach Hause. „Wir müssen von den verfolgten Christen lernen“, sagte Christian Bieber aus Rastatt. „Jesus ist unsere einzige Hoffnung.